Wintereinbruch verzögert weiter die Sanierung am Turm


Zierenberg.  Noch ist eine Begehung des Bärenbergturms nicht in Sicht. Die Wetterlage eignet sich so gar nicht für schweres Gerät. Und das, in Form eines Krans, ist notwendig, um die Arbeiten am Turm auszuführen.  Drei anderen Gewerke konnten witterungsbedingt im abgelaufenen Jahr 2023 durch den frühen Wintereinbruch nicht mehr ausgeführt werden. Vermutlich werden diese Arbeiten  an der Plattform und am Dach sowie die Ertüchtigung des Blitzschutzes erst im Frühjahr möglich sein.   Dazu sind Tiefbauarbeiten notwendig, um Erdungskabel zu verlegen.  Abschließend gibt es eine neue Turmprüfung zur Bescheinigung der Verkehrssicherheit, die allerdings der neue Turmbesitzer, die EAM Netz, veranlassen muss.  Danach kann der Turm freigegeben werden, teilt das Bauamt der Stadt Zierenberg mit.

 

„Ohne den frühen Wintereinbruch wäre ein Winterspaziergang auf den Turm möglich gewesen, wir hatten ja sogar schon gehofft, dass ein Weihnachtsspaziergang hoch zum Turm möglich ist“, sagte Zierenbergs Bürgermeister Rüdiger Germeroth. Dem sei jedoch nicht so und der Rathauschef bedauert das sehr. „Wir bitten aber nach wie vor, sich an die Absperrungen zu halten und auch die Betretungsverbote zu beachten“, sagte Germeroth. Alles andere sei lebensgefährlich.

 

Die Stadt Zierenberg hatte sich noch vor der Übergabe es Turms verpflichtet, die notwendigen Instandsetzungsarbeiten zur Verkehrssicherung nach dem Protokoll der letzten Turmprüfung zu beauftragen. Die überplanmäßigen Ausgaben sind durch den Verkauf des Turms gedeckt.

 

Der Turm wurde im Jahr 1998 eingeweiht und ist mit Antennenträger 50 Meter hoch. Die Aussichtsplattform für Besucher liegt auf einer Höhe von 29 Metern. 

Foto: Stadt Zierenberg/Rüdiger Germeroth